Das Thema ´Insektensterben´sorgte in den letzten Monaten für große Schlagzeilen. Viele wissenschaftliche Untersuchungen kommen einhellig zu dem selben Schluß: die Mehrzahl der Insektenarten nimmt dramatisch an Biomasse ab, viele Arten sind vom Aussterben bedroht. Insekten mit ihren vielen Arten haben entscheidenden Einfluß auf den ökologischen Haushalt, ob als Bestäuber von Pflanzen, als Regulierer von landwirtschaftlichen Schadorganismen oder als Nahrungsgrundlage für andere Spezies. Geht die gegenwärtige Abnahme der Insekten in diesem Tempo weiter, steuern wir auf eine ökologische Katastrophe zu.
Als Gründe für diese Entwicklung werden 2 Hauptursachen genannt:
Die Intensivierung der Landwirtschaft (Rodung von Feldgehölzen, Verringerung der Brachflächen, Düngung mit Gülle und Mineraldünger, Schaffung maschinengerechter Flächen,…) und das Zubetonieren und Zuasphaltieren ehemals naturnaher Bereiche führt zum Verlust wertvoller Lebensräume nicht nur für Insekten.
Pestizide (z. B. bienengiftige Neonicotinoide) wirken auf Insekten (und eben nicht nur auf Schadinsekten) tödlich.
Wie kann also dem Insektensterben entgegengewirkt werden? Neben Landwirtschaft und Raumplanung sind auch die Gartenbesitzer in die Pflicht zu nehmen. Biodiversität im allgemeinen und Insekten im besonderen werden gefördert durch:
Verzicht auf Pestizide im Garten (dazu gehört auch Schneckenkorn!)